Hallo und Herzlich Willkommen zu einem neuen Beitrag hier auf lootchest.de! Ich hoffe ihr hattet eine angenehme Woche und konntet den Feiertag genießen.
Ich für meinen Teil habe die freie Zeit genutzt, die Serie „Star Wars – Rebels“ weiterzuschauen und bin mittlerweile in der aktuellen Staffel angelangt. Tatsächlich hatte ich bereits vor etwa einem Jahr mit der Serie begonnen, war allerdings nach ein, zwei Folgen nicht so richtig überzeugt. Dann dachte ich mir vor circa vier Wochen allerdings: „Hey, ich versuch’s nochmal!“. Und das hat sich definitiv gelohnt.
Zunächst einmal muss ich sagen, dass ich durch „Star Wars – The Clone Wars“ sehr hohe Erwartungen an die neue Animationsserie hatte. Wie ihr bereits in einigen Beiträgen lesen konntet, bin ich großer Fan der „Ära der Klonkriege“ und zähle „The Clone Wars“ nicht umsonst zu meinen Lieblingsserien.
Doch muss ich im Nachhinein sagen, dass der Vergleich ein wenig unfair ist. Was einem direkt auffällt, ist, dass der Animationsstil bei „Rebels“ ein anderer ist, als bei den „Clone Wars“. Mein Ersteindruck war, dass dieser kindlicher wirkt. Ist die Zielgruppe von „Rebels“ aber auch tatsächlich eine jüngere? Die Frage muss ich tatsächlich mit einem klaren Ja beantworten. Aber versteht mich nicht falsch, denn nichtsdestotrotz macht die Serie auch älteren Fans große Freude.
Aber wie merkt man, dass die Serie eine jüngere Zielgruppe anspricht? Zunächst einmal ist da der bereits angesprochene Animationsstil. Alles sieht ein wenig… Sagen wir mal „niedlicher“ aus. Die Charaktere sind alle ein wenig „rundlich“.
Außerdem ist der Hauptprotagonist selbst ein 15-jähriger. Man kann jetzt natürlich so argumentieren, dass die Zielgruppe sich mit dieser Figur eher identifizieren kann. Überhaupt spielen Kinder und Jugendliche in der Serie eine große Rolle. Das allerdings wird sehr gut in den Kontext eingebaut, sodass es nicht krampfhaft „auf jung gemacht“ wirkt.
Auch das Thema Gewalt wird deutlich anders umgesetzt als in „The Clone Wars“. Wo wir bei Kämpfen zwischen Separatisten und Republik stets (teilweise brutale) Tode erleben, das Erschießen quasi in jeder Folge vorkommt, erleben wir in „Rebels“ ganz anders. Klar gibt es eine Menge Blasterschüsse und sogar viele Lichtschwertkämpfe, allerdings werden die „Bösen“, also hauptsächlich Sturmtruppler, zu 99 Prozent nicht getötet, sondern kriegen eins über die Rübe oder werden betäubt.
Aber dennoch rate ich euch, sich von diesem Setting nicht abschrecken zu lassen. Nachdem man die ersten drei, vier Folgen gesehen hat, macht „Rebels“ Lust auf mehr. Ich fasse mal zusammen, worum es überhaupt geht:
„Rebels“ spielt zwischen Episode drei und vier. Wir begleiten eine Rebellenzelle, die sich durch Überfälle oder ähnliches gegen das Imperium zur Wehr setzt. Die große Rebellion, die wir aus der Original Trilogie kennen, existiert in der Form noch nicht. Das Imperium ist relativ frisch, aber mit brutaler Hand an der Macht. In „Rebels“ erleben wir den Weg zur großen Rebellion, aus der Sicht einer Rebellenzelle.
Doch damit nicht genug. Jeder Nostalgie Fan kommt in dieser Serie auf seine Kosten. Wir erleben beinah jeden erdenklichen Charakter mit Kult Status. Ich möchte nicht Spoilern, aber wir treffen sowohl auf Bekannte aus „The Clone Wars“, als auch aus der Original Trilogie. Es ist ein wahres Fest und ließ mir sogar den ein oder anderen Schauer über den Rücken laufen.
Darüber hinaus erfahren wir auch eine Menge über das Schicksal der Jedi und lernen, dass doch einige mehr überlebt haben, als man zunächst annimmt. Denn das sei verraten, einer unserer Hauptprotagonisten ist selbst ein Jedi Ritter. Oder eher: Er wird während der Serie zu einem.
Nach drei Staffeln muss ich nun sagen, dass mich „Rebels“ in seinen Bann gezogen hat. Es braucht etwas Zeit, um mit der Serie und den Charakteren warmzuwerden, aber es lohnt sich definitiv am Ball zu bleiben. Bloß Star Wars Fan… Das sollte man für diese Serie auf jeden Fall sein!
Bis dahin wünsche ich euch einen guten Start in die kommende Woche und bis bald!
Autor: Patrick