Westworld – Das Game Of Thrones des Science-Fiction

Hallo und Herzlich Willkommen zu einem neuen Beitrag hier auf lootchest.de! Freut mich, dass ihr auch heute wieder dabei seid. Ich hoffe ihr konntet den Brückentag vielleicht für ein schönes, langes Wochenende nutzen und seid tiefenentspannt. Es sei denn, ihr schaut „Westworld“, dann dürfte der Puls aufgrund der neuen Folgen der zweiten Staffel bereits steil nach oben gegangen sein!

Zunächst einmal entnehmt ihr der Überschrift sicherlich schon, dass „Game Of Thrones“ für mich das non plus Ultra der Serienwelt ist. Falls ihr kein Fan der Serie seid, lasst euch nicht abschrecken, mit dem Vergleich möchte ich bloß sagen: „Westworld“ ist geil!

Aktuell läuft seit einigen Tagen die zweite Staffel der Serie an. Stand jetzt dürften bereits drei Folgen herausgekommen sein. Ich bin tatsächlich noch nicht dazu gekommen mit der neuen Staffel anzufangen, aber hoffe, dass sich das dieses Wochenende noch ändern wird. Gespannt bin ich auf jeden Fall extrem! Es liegen mittlerweile zwei Jahre zurück, seit die erste Staffel durch den amerikanischen Sender HBO (u.a. stammt „The Walking Dead“ und natürlich auch „Game Of Thrones“ hierher) ausgestrahlt wurde. Und diese schlug ein, wie eine Granate. Es überrascht nicht unbedingt, denn mit Jonathan Nolan (nicht mit seinem Bruder Christopher Nolan zu verwechseln) steht ein erfahrener Drehbuchautor im Hintergrund, der unter anderem bei grandiosen Filmen wie „Interstellar“ oder „The Dark Knight“ mitwirkte. Auch der ausführende Produzent ist mit J.J. Abrams einer der aktuell erfolgreichsten Regisseure (u.a. bekannt durch seine „Star Trek“ Verfilmungen) und somit alles andere als ein Unbekannter. 

Worum geht es bei Westworld überhaupt? Wir befinden uns in einer gar nicht mal so weit entfernten Zukunft. Es dürfte so ca. zwischen 2050 und 2060 spielen.
Wir befinden uns in einem modernen Freizeitpark, der dem wilden Westen des 19. Jahrhunderts nachempfunden ist. Die gut betuchten Besucher, also jene die gelinde gesagt stinkreich sind, können hier all ihre Wünsche nach Belieben ausleben. Jede Sex- und Gewaltfantasie, so krank sie auch sein mag, ist in diesem Freizeitpark möglich und kann umgesetzt werden. Doch der Park wird selbstverständlich nicht von echten Menschen bevölkert… Sondern von künstlichen Lebensformen, die Menschen allerdings eins zu eins nachempfunden sind. Der Satz „täuschend echt“ wäre maßlos untertrieben.
Man kann diese Lebensformen als „Androiden“ oder „Roboter“ bezeichnen. Doch gibt es da ein kleines Problem. Denn jene Wesen beginnen im Laufe der Serie zu verstehen, was mit ihnen angestellt wird. Sie entwickeln ein Bewusstsein, fangen an zu träumen. Was zunächst als Fehlfunktionen abgetan wird, beginnt etwas weitaus Größeres zu werden.
Und im Hintergrund werden immer mehr Geheimnisse offenbar. Denn etwas scheint hier ganz und gar nicht zu stimmen.

“Westworld” lebt, wie auch „Game Of Thrones“, von einer sehr komplexen Storyline. Man braucht einige Folgen, um sich erst einmal einen groben Überblick zu verschaffen und die verschiedenen Charaktere und Handlungsstränge kennenzulernen. Dennoch fesselt sie einen von Beginn an. Ich war zunächst wegen des „Western Themas“ skeptisch, da das nicht so wirklich meine Welt ist, doch „Westworld“ schafft es, Science-Fiction und eben jenes Thema so gut zu mischen, dass man an seine Couch gefesselt wird. Es gibt eine Menge „Cliff Hanger“ und viele offene Fragen, die sich im Laufe der Serie auftun. Die erste Staffel dient also eher, erst einmal ein Gerüst für die kommenden aufzubauen. Trotzdem wird die Handlung stetig vorangetrieben und es mangelt nicht an Spannung und wirklich gut gemachten, logischen Plot-Twists.

Ein besonderer Bonuspunkt der Serie ist auf jeden Fall die musikalische Umsetzung. Bereits das Klavierstück aus dem Intro ist ein wahres Meisterwerk und lässt mir immer einen Schauer über den Rücken laufen. Generell ist die gesamte Musik der Serie ein wahres Kunstwerk, dass „Westworld“ nochmal einen besonderen Touch verleiht und eine einzigartige Atmosphäre kreiert.

Ich kann jedem nur ans Herz legen sich auf die ersten Folgen einzulassen und bin mir sicher, dass ihr dann nicht mehr aufhören könnt zu schauen. Bis dahin wünsche ich ein schönes Rest Wochenende, macht‘s gut!

Autor: Patrick

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